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Anke Bär: ZeitStreich Anke Bär: ZeitStreich Anke Bär: ZeitStreich Anke Bär: ZeitStreich Ausstellungsansicht, Archivbesucher/innen zur Eröffnung, Zeichenkabine innen, Installation aus "gescheiterten" Zeichnungen.
Fotos: Sabine Bley (Eröffnung), Karen Scheper

ZeitStreich - Oldenburger Geschichten von früher
Anke Bär und die Liebfrauenschule

Wie tastet man sich an eine Zeit heran, die man selbst nicht erlebt hat? Mit Bleistift und Papier machen sich die Schüler/innen einer sechsten Klasse auf die zeichnerische Spurensuche in die Vergangenheit. Sie entwerfen eine fiktive Oldenburger Schulklasse von früher und erfinden Schnipsel von Lebensgeschichten, indem sie ihren "Patenkindern" zuschreiben, was ihnen auf ihrer Reise in die Vergangenheit begegnet.

Der spielerische Umgang mit dem sogenannten „Scheitern“ in der Zeichnung ist ein entscheidender Aspekt der Arbeit, sind es doch oft die verworfenen und weg-geworfenen Blätter, die Ideen und Fragmente skizzieren und dadurch die Entstehungsgeschichte dokumentieren.

Der so entstandene Fundus von Zeichnungen und fiktiven Dokumenten wird in einem Archiv zusammengeführt und in der Mohrmannhalle eingerichtet. Ein Teil dieser Installation ist eine sogenannte Station des Scheiterns mit einer Wolke von aufgefädelten zerknüllten Zeichnungen, die über allem schwebt. Anlässlich der Eröffnung wird das Publikum von den Schüler/innen eingeladen, an dieser Station frei zeichnend ebenfalls im besten Sinne zu scheitern und ihre Ergebnisse der Installation hinzuzufügen.

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